Traumstart an der Bergstraße, Fehlstart an der Frankenstraße: Während der SV Brünen bei seinem verschobenen Start in die Fußball-Kreisliga A zu Hause den hoch gehandelten Gast SV Haldern mit 2:0 (0:0) besiegte, unterlag der SV Bislich dem Aufsteiger DJK TuS Stenern verdient mit 0:3 (0:1).„Aus Haldern war zu lesen, dass alles andere als ein Sieg bei uns für sie eine Enttäuschung wäre. Mit solchen Sachen kann man natürlich gut die eigene Mannschaft motivieren“, verrät der neue SVB-Coach Aycin Özbek ein Thema seiner ersten Ansprache vor einem Meisterschaftsspiel. „Sicher wird Haldern hoch gehandelt, aber solche Gegner sind mir am liebsten. Wir haben sie mit ihren Waffen geschlagen.“Mit zwei Ketten kompakt stehen, den Gegner zu langen Bällen zwingen und schnell umschalten lauteten die Vorgaben. „Damit haben wir in der ersten Halbzeit nichts zugelassen, hätten aber selbst drei Tore machen können“, so Özbek, der die Chancen von Martin Kubera (14./25.) und Firat Samhal (37.) im Kopf hatte.Auf der Brüner Asche konnten die ambitionierten Gäste auch nach dem Seitenwechsel ihr Spiel nicht wie gewünscht entfalten. Die Platzherren dagegen arbeiteten nicht nur für den einen Punkt, sondern den Sieg. Den Bann brach der kurz zuvor eingewechselte Tim Stolzenburg (75.). „Dem Jungen musste ich nach einem Jahr ohne Tor erst einmal wieder Selbstvertrauen geben“, so Özbek. Zum 2:0 traf Oliver Kottwitz ( Foto ) in der Nachspielzeit nach einer abgewehrten Ecke der Gäste aus 35 Metern in das verwaiste Haldener Gehäuse.
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Fotos zum Spiel SV Bruenen – SV Haldern
Text : NRZ Wesel, A. N. ; Foto : Horst Zellmann