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Wolfgang Schanzmann neuer Trainer der 1. Herrenmannschaft

Schanzmann soll SV Brünen in der A-Liga halten

Foto : Markus  Joosten

Hamminkeln. Es ist keine leichte Aufgabe, aber für ihn eine „Herzensangelegenheit“: Nach dem Rücktritt von Trainer Steffen Herden fünf Spieltage vor dem Saisonende in der Fußball-Kreisliga A wird nun Wolfgang Schanzmann versuchen, den Aufsteiger SV Brünen (11. Platz/29 Punkte) vor dem direkten Abstieg zu bewahren. Ihm zur Seite stehen wird als „Co“ Michael Stenk, bis letztes Jahr Kicker in der ersten Mannschaft der Brüner.

„Es war bestimmt nicht mein Wunsch, noch einmal einen neuen Trainer suchen zu müssen. Aber vielleicht geht jetzt trotzdem noch ein Ruck durch die Mannschaft“, sagt SVB-Obmann Jürgen Isselhorst. „Der Wolfgang kennt die Mannschaft gut, das war uns bei nur noch so wenigen Spielen sehr wichtig.“

Schanzmann ist seit rund zehn Jahren Jugend-Trainer in Brünen, wo er auch selbst ausschließlich seine aktive Laufbahn bestritt. Derzeit coacht der 52-Jährige die B-Junioren. Seine Interimsaufgabe, bevor im Sommer Aycin Özbek übernimmt, ist seine erste im Seniorenbereich. „Ich traue mir das durchaus zu, sonst hätte ich es nicht gemacht“, so Wolfgang Schanzmann. „Ich habe 60 bis 70 Prozent der Spiele gesehen und kenne viele Spieler, weil ich sie schon in der Jugend trainiert habe.“ Der neue Coach hofft, dass alle an einem Strang ziehen, um dem SV Brünen die A-Liga zu erhalten. „Aufsteigen ist schwieriger als der Klassenerhalt. Und in den nächsten Jahren kommen gute Jungs aus unserem Nachwuchsbereich in die Senioren, denen man die A-Liga anbieten sollte. Von daher ist der Klassenerhalt für mich auch ein persönliches Anliegen.“ Seine Fußball-Philosophie: „Fußballer brauchen Selbstvertrauen und dürfen Fehler machen. Aber wir müssen die Anzahl der Fehler minimieren. Ausreichend Qualität ist in Brünen vorhanden.“ Schanzmanns Einstieg könnte brisanter kaum sein: Am Sonntag geht es zur Westfalia nach Anholt (15./26), die den ersten Abstiegsplatz belegt.

Text : Andreas Nohlen / NRZ Wesel

Steffen Herden tritt zurück

 

Herden tritt beim SV Brünen zurück

Kreisliga A: Der SVB-Trainer nimmt nach 0:1 gegen Barlo seinen Hut

Nach der 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen die DJK Barlo legte Steffen Herden  sein Traineramt beim abstiegsbedrohten A-Ligisten SV Brünen nieder. “Ich kann der Mannschaft keine Vorwürfe machen und gehe auch nicht im Groll. Aber ich habe auch nicht mehr das Gefühl, dass ich ihr noch helfen kann”, sagte Herden.

Er habe in dieser Partie alles auf eine Karte gesetzt und Spieler mit Trainingsrückstand anderen Akteuren vorgezogen. “Das ist zumindest vom Ergebnis her wieder in die Hose gegangen. Und nur Freunde gemacht habe ich mir damit sicherlich auch nicht. Der Aufstieg war von den Jungs zu hart erarbeitet, als dass ich jetzt hier nicht Platz für frischen Wind machen würde”, so der Trainer weiter.
SVB-Obmann Jürgen Isselhorst muss sich nun erneut nach einem neuen Coach umschauen. “Das ist sehr schade. Und wir hatten Tränen in den Augen. Aber ich habe schon geahnt, was bei einer Niederlage heute auf mich zukommen würde”, sagte Isselhorst, der deshalb bereits erste Vorgespräche geführt hatte. Bis zum Saisonende soll es nun eine interne Lösung in Brünen geben. Sie wird vermutlich am Dienstag verkündet werden. Zur neuen Saison hat der Club bereits Aycin Özbek verpflichtet, der derzeit noch den Bezirksligisten PSV Wesel II betreut.

Text RP Wesel

1. Herrenmannschaft : Knappe Niederlage in Vrasselt

Foto : Horst Zellmann 

Kurzfristig in Vrasselt statt in Brünen ging das Fußball-Pokalspiel der dritten Runde über die Bühne. Brünen unterlag knapp mit 2:3.

Steffen Herden blickte auf einen gelungenen Fußball-Nachmittag zurück. „Ich bin sehr zufrieden, über weite Strecken war da kein Klassenunterschied zu sehen“, sagte der Trainer des A-Ligisten SV Brünen. Knapp mit 2:3 (0:1) hatte seine Truppe das Drittrundenspiel im Kreispokal gegen den Bezirksligisten SV Vrasselt verloren. Zur Zufriedenheit Herdens trug auch bei, dass die Begegnung statt auf eigener, kaum zu bespielender Asche auf dem Kunstrasen in Vrasselt ausgetragen wurde.

Den Tausch des Heimrechts nahmen die beiden Teams kurzfristig vor, da die Niederschläge am Sonntag den Brüner Platz doch arg zugesetzt hatten. „Schön, dass auch der Schiedsrichter mitgespielt hat“, so Herden, dem das künstliche Geläuf in Vrasselt sehr gut gefallen hatte. Weniger erbaut war der Brüner Coach über Minute 15: Da musste Christian Purps nach einem Foul mit dickem Fuß bereits ausgewechselt werden.Trotzdem bot der A-Ligist dem Bezirksligisten Paroli. Der Unterschied hieß Mathias Pfände. „Er bestraft kleinste Fehler sofort“, erläuterte Herden. Zwei unterliefen Brünen (45./67.). Jan Rothers 1:2 (83.) ließ noch mal Hoffnung aufkommen, doch Jeremias Geurtsen zerstörte diese wieder (87.). Erneut Rother stellte den Endstand her (89.).

Text : Ralf Pollmann / NRZ

Fotos zum Spiel finden sie hier :

Fotos zum SV Vrasselt – SV Bruenen